Mit meiner ersten Schwangerschaft habe ich meine Leidenschaft für das Tragen entdeckt und mit meiner Ausbildung zur Trageberaterin auch den Schritt in eine Richtung gewagt, die meinen Blick auf bedeutende Weise öffnete. Die bindungs- und bedürfnisorientierte Welt als innere Haltung gegenüber unseren Kindern: BEziehung statt ERziehung!

Plötzlich gab das "komische Bauchgefühl" einen Sinn - wenn sich die Verwandten beschwerten, weil das Kind nicht rumgereicht werden durfte oder es mal wieder im Tragetuch "festgebunden" war. Wenn Schimpfen ein unschönes, dumpfes Gefühl hinterließ und Gewissensbisse aufkamen ob das nötig war. Wenn Sätze wie "Das hat man früher auch so gemacht und wir haben es überlebt", Unbehagen statt Beruhigung ausgerufen hat. Wenn das erste Mal der Begriff "Helikoptermutter" fiel und die Augen verdreht wurden, weil man mit seinem Kind in einen Dialog geht anstatt "einfach ein Machtwort" zu sprechen.

Das komische Bauchgefühl war letztendlich mein inneres Bedürfnis, alte Glaubenssätze, die mir durch die eigene Kindheit und Erziehung mitgegeben wurden, zu überprüfen und anzupassen. Einfach, weil sie nicht meinen Bedürfnissen und denen meiner Familie entsprechen.

Schon vor meiner zweiten Schwangerschaft war für mich klar, dass Bedürfnisorientierung nicht nur bei den eigenen Kindern beginnt oder aufhört. Auch Schwangerschaft und Geburt sollten für mich selbstbestimmt, natürlich und bedürfnisorientiert ablaufen. Daher legte ich viel Wert auf: Hebammenversorgung, Verzicht auf standardisierte Untersuchungen, die keinen Mehrwert für mich oder das Kind bringen, Hypnobirthing Kurs, naturheilkundliche und alternativmedizinische Begleitung sowie das Gebären Zuhause. Nach der Geburt war das Tragen und Stillen für mich die natürliche Erweiterung dieser Überzeugung.

Die Bedürfnisorientierung hat mir hierbei sehr geholfen. Denn: sie öffnet den Blick für mögliche Alternativen, die man nicht annehmen muss, aber kann. Um damit selbstbestimmter und zufriedener im Alltag mit sich und seiner Familie zu werden.

Daher ist es mir auch wichtig, ein Netzwerk mit entsprechenden Expert:innen anbieten zu können.

Passende Literatur- und Linkempfehlungen stelle ich euch gerne ebenfalls nach einer Beratung kostenlos zur Verfügung.

In meinen Beratungen lege ich den Fokus auf natürliche und ganzheitliche Begleitung. Dabei ist mir besonders wichtig, keine vorgefertigten oder allgemeine Ratschläge zu erteilen. Vielmehr gebe ich euch Informationen und individuelle Impulse, die euch als Eltern befähigen und ermächtigen für eure Familie passende Lösungs- und Handlungsstrategien zu entwickeln.

Sei es bereits in der Schwangerschaft oder im Alltag mit Kind(ern). Kompetenzen erhält man vorallem durch Wissen und Reflexion. Beides biete ich euch in meinen Beratungen an, sowohl von mir als auch für euch.